Freitag, 2. November 2007

Gedenken an Theo van Gogh

Heute ist der 2.November und es jährt sich zum vierten Mal sein Todestag.

Theo van Gogh ist ein äußerst offensiver Publizist, Satiriker, Schauspieler, Regissiseur... kurzum ein Künstler gewesen. So wie er sich darstellte scheint er ein Kritiker aller dogmatischen Religionen gewesen zu sein. Ob Judentum, Christentum oder Islam. Sein international berühmtestes Werk ist der Film Submission, in dem er die Lage und Rolle der Frau im Islam anprangert. (siehe Bild)

Er scheute sich nicht seine Gegner auch persönlich anzugreifen. Ich nenne das schlechten Stil, wohl war es aber seine Art gegen die politische Korrektheit in den Niederlanden anzukämpfen. Und diejenigen, die mit ihm arbeiteten, Schauspieler und Kollegen, berichten, dass er im privaten Umgang mit den Menschen auch einenanderen Umgang pflegte... Auch unterstützte er Pim Fortuyn, der 2002 ermordet wurde, in seinem Kampf gegen den Islam und gegen die Aufgabe unserer freiheitlichen Werte. Dies ist es worauf es ankommt.

Sein Mörder, dessen Namen ich ganz bewusst nicht nenne, gehört zu den sogenannten gebildeten Moslem. Obwohl er fünf Jahre studierte, beendete er sein Studium an einer Universität nicht. Seine Familie, zerfiel als seine Mutter starb und sein Vater wieder heiratete. Ein klassischer Verlierer also, der zwar alle Chancen hatte, aber keine nutzte. Für einen solchen Menschen ist der Islam die Lösung aller Probleme. Den es ist eine klassische Loser-Religion, strikte Regeln und einfache Wahrheiten regeln das Leben. Selberdenken ist unerwünscht und Raum für Dissent gibt es nicht. Ja, er muss beseitigt werden nach den Regeln des Dschihad und seines Propheten. Mit Gewalt. Und genau das tat er dann auch.

Mit 8 Schüssen streckte er den auf dem Fahrrad ins Büro radelnden Theo van Gogh nieder, nachdem dieser noch versuchte seinem Mörder in eine Seitenstrasse zu entkommen. Doch das war nicht genug. Sein Gott Allah verlangte ein größeres Blutopfer. Mit einem Messer schnitt er Theo van Gogh die Kehle durch und trennte dabei fast den Kopf ab. Dann heftete er mit zwei Messern ein fünfseitiges Pamphlet an die Brust seines Opfers. (siehe Bild) Darin faselt er (möglicherweise ist auch ein Anderer der Verfasser) von jüdischer Weltverschwörung, Flüchen (besser: Mordrohung) gegen Ayyan Hirsi Ali und generell gegen Politikern, Amerika, Europa und die Niederlande.

Menschen, wie der Mörder von Theo van Gogh, bedrohen konkret und gezielt unsere Freiheit und unser Leben. Menschen, die dieser Ideologie folgen, sind nicht besser als die 'normalen' Nazis, Faschisten oder Kommunisten, die klassischen Mitläufer. In all diesen Ideologien gibt es Menschen, die sich berufen fühlen, auserwählt oder bestimmt zu sein die Drecksarbeit zu erledigen. Die Geschichte zeigt: Sie scheuen sie nicht!

Deswegen werde ich heute Theo van Goghs Gedenken und diejenigen ermahnen, die nicht glauben wollen, dass die Gefahr eben nicht vorüber ist. Sie ist akut und immanent.

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